The Frank Slide Show 2008–2012
#10, The Frank Slide Show, 2008–2012
#74, The Frank Slide Show, 2008–2012
#77, The Frank Slide Show, 2008–2012
#81, The Frank Slide Show, 2008–2012
#82, The Frank Slide Show, 2008–2012
#83, The Frank Slide Show, 2008–2012
#88, The Frank Slide Show, 2008–2012
Im Oktober 2008 stiess ich, als Stipendiat der University of Lethbridge, in den kanadischen Rocky Mountains auf den Bergsturz von Frank. The Frank Slide ereignete sich vor ungefähr 100 Jahren. Die Bergsturzmasse bedeckt die ganze Breite des Tales und ist noch kaum überwachsen. Die Wucht des Sturzes ist in der ungeheuren Dimension nach wie vor spürbar. Ich war überwältigt, und noch auf dem Crowsnest Pass entstanden erste Collagen – eine Arbeit, die sich über die folgenden vier Jahre weiterentwickelte.
So entstanden im Verlauf der 4 Jahre 91 Collagen. Die Originale zerfallen zum Teil bereits, da sie eben schnell und mit billigem Material produziert sind. Sie wurden analog und digital fotografiert und ihre weitere Verwendung untersucht.
The Frank Slide Show – Day and Night, Installation Bollag – Projektraum, Basel, 2012, Foto: Markus Schwander
The Frank Slide Show, Ausstellungsansicht SKLAD, Sukhumi, Abchasia, 2016, Foto: Markus Schwander
The Frank Slide Show, Ausstellungsansicht Tony Wuethrich Galerie, 2012, Foto: Tony Wuethrich
#84, The Frank Slide Show, 2008–2012
#85, The Frank Slide Show, 2008–2012
#29, The Frank Slide Show, 2008–2012
#1, The Frank Slide Show, 2008–2012
#7, The Frank Slide Show, 2008–2012
#68, The Frank Slide Show, 2008–2012
Die Komposition, also das Zerschneiden und Wieder-Zusammenkleben, ist in meiner Arbeitsweise ein schneller Vorgang. Das Betrachten der nebeneinander aufgehängten Bilder findet fast beiläufig aber über längere Zeiträume statt. Eher unbewusst formieren sich so Kriterien, die zu nächsten Entscheidungen führen.
Interessanterweise können kleine Vorlagen, als Dia fotografiert, problemlos 20 Mal grösser projiziert werden, sie aber im gleichen Masse gedruckt zu skalieren, erwies sich als unmöglich. Dies führte zu einer erneuten Aufarbeitung des Materials, die zu viel grösseren Formaten führte, was wiederum einen ganz neuen Erfahrungsraum eröffnete. Ein Teil der Collagen existiert nun als Print auf Barytpapier. Die anderen werden ausschliesslich für die Diashow mit einer Soundcollage von Silvia Buonvicini verwendet, die unter dem Titel The Frank Slide Show 2012 das erste Mal präsentiert wurde.
9 Franziska Glozer, The Frank Slide Show, Tony Wuethrich Galerie, 2012
9 Franziska Glozer, Bruchsteinfeld in: Shattered Flow, Edition Fink, 2017
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